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DSV 91 - SV 1950 Chemnitz 2:0

In einer mit Spannung erwarteten Partie gegen Chemnitz gehörten die ersten 15 Minuten dem Demminer SV 91. Die Demminer waren von Anfang an auf Ballbesitz aus, ohne sich große Tormöglichkeiten zu erspielen. Chemnitz versuchte in dieser Phase immer wieder mit langen Bällen auf ihre schnellen Offensivspieler gefährlich zu werden, aber die Demminer Hintermannschaft stand sicher. In der 20. Minute kam es zur ersten Chance für den Demminer SV 91. Ein Freistoß von der Strafraumgrenze, getreten von Philipp Schienmann, konnte von den Chemnitzern zur Ecke geklärt werden. Aus der daraus resultierenden Ecke machten die Demminer zu wenig. Immer wieder versuchte die Heimmannschaft über ihre offensiven Außenspieler Nils Seegert und Tobias Bräuer zum Torerfolg zu kommen, aber es fehlte noch an Präzision bei den Flanken. So nutzte Chemnitz auch gleich den ersten Fehler der Demminer zu ihrer ersten großen Möglichkeit. Ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld wurde durch beherztes Nachsetzen und ein schnelles Umschaltspiel der Chemnitzer zu ihrer größten Torchance im Spiel. Aber der zu jeder Zeit sicher agierende Stefan Eggert reagierte stark per Fußabwehr gegen den freistehenden Chemnitzer Angreifer. Auch einen darauf folgenden Fernschuss, der sich verdammt gefährlich senkte, entschärfte Eggi sicher. So dauerte es bis zur 34. Spielminute, bis sich die Bemühungen der Demminer auszahlen sollten. Ein aus der eigenen Hälfte gut gespielter Ball von Tobias Bräuer auf Justin Möhle führte zu einer 1-gegen-1-Situation, die Justin für sich zu nutzen wusste und gekonnt zum 1:0 einschob. In den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit versuchte Chemnitz den Ausgleich zu erzielen. Demmin konnte mit vereinten Kräften den dann doch verdienten 1:0-Halbzeitstand über die Zeit bringen. Kurz vor der Halbzeit gab es einen verletzungsbedingten Wechsel auf Seiten der Demminer. Henrik Ahlgrimm ersetzte Tobias Hauptmann. Ein weiterer Wechsel folgte zur Halbzeit, Lukas Kozanashvili ersetzte Leon Ott. Die zweite Hälfte begann wie die erste. Die Demminer versuchten das Spiel zu kontrollieren, und Chemnitz wollte mit langen Bällen zum Ausgleich kommen. Die erste gute Aktion in der zweiten Halbzeit war ein Seitfallzieher von Philipp Schienmann, der knapp am Tor vorbei ging. In der 65. Minute spielte Demmin wohl den besten Angriff im Spiel. Ein sehr gut vorgetragener Angriff beginnend mit der Abwehrreihe mit direktem Passspiel bis vor das gegnerische Tor, wo Justin Möhle am gut reagierenden Torwart der Chemnitzer scheiterte. In der 67. Minute fiel jedoch die Entscheidung. Ein langer Diagonalball von Philipp Kordhaase auf Henrik Ahlgrimm, der den Ball mit dem Kopf auf Justin Möhle verlängerte, und dieser wiederum seinen Gegenspieler umspielte und das erlösende 2:0 für die Demminer erzielte. Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken setzte Demmin die Chemnitzer weiter unter Druck. So kam es in der 70. Minute zu einer strittigen Szene, die für die Chemnitzer noch schlimmer kommen sollte. Bei einem Zweikampf an der Strafraumgrenze mit einem Foul an Justin Möhle entschied der Schiedsrichter erst auf Elfmeter, den er dann nach Beschwerden der Chemnitzer zurücknahm und auf Freistoß an der Strafraumgrenze korrigierte. Aber bei den Beschwerden hatte sich ein Spieler der Chemnitzer nicht unter Kontrolle und attackierte den Schiedsrichter verbal, so dass er diesen Spieler des Feldes verwies. In Überzahl erspielte sich Demmin in den letzten 10 Minuten des Spiels noch zwei hochkarätige Chancen, die etwas fahrlässig vergeben wurden. In der 85. Minute durfte dann Joey Frommholz nach langer Verletzungspause noch einmal ran für Tobias Bräuer. Alles in allem ein verdienter 2:0-Sieg gegen Chemnitz.

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